Los geht’s – das erwartet dich
Vom 1. Mai bis 3. Juni 2026 zeigt Hamburg einmal mehr seine eindrucksvolle Vielfalt an Konzert- und Kulturstätten. Beim Internationalen Musikfest Hamburg entfaltet sich das gesamte Festivalprogramm nicht nur über die renommiertesten Säle der Stadt, sondern wird auch räumlich perfekt inszeniert: Die Elbphilharmonie, die Laeiszhalle, der Michel und weitere Orte verleihen jedem Programmpunkt eine besondere klangliche und atmosphärische Wirkung.
Hier findest du eine mittlere Zusammenfassung der wichtigsten Programmpunkte, sortiert nach dramaturgischer Relevanz und den jeweiligen Spielstätten.
Die meisten großen Projekte finden im Großen Saal der Elbphilharmonie statt – darunter die monumentalen Werke, die das Festival prägen.
Eröffnung – 1. & 2. Mai
Franz Schmidt: „Das Buch mit sieben Siegeln“
NDR Elbphilharmonie Orchester, MDR-Rundfunkchor, NDR Vokalensemble
Dirigent: Manfred Honeck
Eine raumgreifende Apokalypse in spätromantischem Stil – erstmals in der Elbphilharmonie.
Der Schwerpunkt zum 100. Geburtstag von Miles Davis nutzt die Räumlichkeiten der Elbphilharmonie ideal für Jazzprojekte.
Jazz, Flamenco-Elemente und Fusion-Energy treffen auf akustische Präzision.
Die Reihe „Lost Music“ greift bedrohte Musikkulturen auf – bewusst im Kleinen Saal, der Nähe und Direktheit erlaubt.
Die Elbphilharmonie wird hier zu einem dokumentarischen Klangarchiv.
Die Bühne der Elbphilharmonie trägt einige der klanglich anspruchsvollsten Konzerte:
Die Elbphilharmonie zeigt hier die gesamte Spannweite ihrer akustischen Möglichkeiten.
2. Mai – „Gustav Mahler goes Circus“
Circa Contemporary Circus & Musicbanda Franui
Die Bühne wird zur choreografischen Landschaft.
8. Mai – „Das große Fressen“ (Kleiner Saal)
B’Rock Orchestra – ein theatralisches Musikbankett
Eine Mischung aus Barockfragmenten, Pop-Elementen und szenischer Kritik.
8. Mai – Ensemble Resonanz & Meret Becker
Haydns „Sieben letzte Worte“ + Texte von Wolfgang Herrndorf
Musik und Literatur verbinden sich zu einer emotionalen Reflektion über Endlichkeit.
Der 100. Geburtstag von Hans Werner Henze beleuchtet den Komponisten aus mehreren Perspektiven:
Die räumliche Aufteilung unterstreicht Henzes Vielschichtigkeit – Monumentalwerk trifft intime Kammermusik.
24. & 25. Mai – Bernstein: „MASS“ – Elbphilharmonie + Michelwiese
Ein seltenes Großprojekt:
Die Aufführung wird am Sonntag live auf die Michelwiese übertragen.
Anschließend:
Eine Verbindung zwischen Konzerthaus und urbanem Außenraum, die es nur beim Musikfest gibt.
Die Laeiszhalle ergänzt das Festival um ihren charakteristisch warmen Klang.
30. Mai – Lucienne Renaudin Vary & Jörg Endebrock
Werke von Petr Eben, Torelli, Gershwin, Piazzolla
Der Michel bietet einen festlichen Rahmen für dieses Programm.
31. Mai – „Lost and Found“ (Kleiner Saal Elbphilharmonie)
Szenisches Konzert mit Musik, Texten und Videos
Begleitet vom Ensemble Shiraz
Ein Raum, der Kunst und Stadtgesellschaft verbindet.
Das Internationale Musikfest Hamburg 2026 nutzt die architektonischen und akustischen Besonderheiten der Stadt konsequent aus.
Von der monumentalen Kraft des Großen Saals über die intime Nähe des Kleinen Saals bis hin zur historischen Atmosphäre der Laeiszhalle und der feierlichen Präsenz des Michels entsteht ein Programm, das Klang, Raum und Publikum auf einzigartige Weise miteinander verknüpft.